Keimschränke ISTA-Rules

Ob zur Probenteilung, für Reinheitsprüfungen oder zur Bestimmung der Keimbedingungen - die RUMED®-Keimgeräte sind professionelle Alternativen zu gekühlten Inkubatoren, wenn es auf die Reproduzierbarkeit des Verfahrens ankommt.

Sie sind mit dem Rodewald- oder Jacobsen -Verfahren erhältlich:

Das Rodewald-Verfahren zeichnet sich durch eine niedrige Luftfeuchtigkeit aus (die einstellbar ist), die tendenziell zu einem geringeren Schimmelpilzwachstum führt. Dieses Verfahren eignet sich besonders für Gemüsesamen und Forstsamen. Die Samen werden auf Filterpapier auf den Sand gelegt.

Der Jacobsen-Keimautomat besteht hauptsächlich aus einer Keimplatte, die durch ein darunter installiertes Wasserbad auf Temperatur gebracht wird. Die Steuerung der Temperatur des Wasserbades erfolgt automatisch.

Die Keimspiralen, die mit einem Papierdocht und einem Papiersubstrat versehen sind, werden auf der Keimplatte platziert. Durch die Schlitze in der Keimplatte gelangt der Docht in das darunter stehende Wasserbad und überträgt so die notwendige Luftfeuchtigkeit und Temperatur auf das Papiersubstrat. Um die Luftfeuchtigkeit zu erreichen, die für die Keimung erforderlich ist, werden die Filterpapierscheiben mit einer durchsichtigen Keimkuppel bedeckt. Das kleine Loch in dieser Kuppel sorgt für die Zufuhr von Frischluft mit minimaler Verdunstung.

Mit der Konfiguration mit aktiver Kühlung sind Versuche mit Tag-/Nachtwechseln oder Temperaturprofilen aller Art möglich.